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Pozycja Die polnische und deutsche Debatte iiber den vertrag von Lissabon. Dissonanzen und Ubereinstimmungen(Oficyna Wydawnicza AFM, 2008) Wagner, Helmut"Der am 13. Dezember 2007 unterzeichnete Vertrag von Lissabon steht in diesem Jahr in allen EU-Mitgliedstaaten zur Ratifikation an. Wenn der Vertrag auch nur von einem einzigen Parlament bzw. durch ein einziges Referendum abgelehnt wird, ist er gemäß den Regeln der EU „gestorben“; genauso wie das „Nein“ des französischen und des niederländischen Referendums den Brüsseler Verfassungsvertrag im Frühjahr 2005 zu Fall gebracht hatte. In Polen ist der Lissabon-Vertrag vom Sejm bereits am 1. April dieses Jahres und vom Senat am 2. April ratifiziert und vom Präsidenten am 10. April mit einem Vorbehalt unterzeichnet worden. In Deutschland steht die Ratifikation unmittelbar bevor. Der Bundestag hat am 13. März in 1. Lesung und am 24. April in 2. und 3. Lesung dem Vertrag zugestimmt. Der Bundesrat wird das voraussichtlich im kommenden Monat, im Mai, tun. Der Vertrag ist damit, zum gegenwärtigen Zeitpunkt, bereits von 10 der 27 EU-Mitgliedstaaten angenommen worden."(...)Pozycja Ein Raketenschild fur die NATO? Implikationen fur Polen und Deutschland(Oficyna Wydawnicza AFM, 2008) Sieg, Hans Martin"Der NATO-Gipfel in Bukarest hat im April 2008 die US-amerikanischen Pläne zum Aufbau einer europäischen Komponente der strategischen Raketenabwehr Washingtons als „substantial contribution to the protection of Allies from long-range ballistic missiles“ ausdrücklich anerkannt. Er hat darüber hinaus seine Absicht erklärt, diese Komponente in ein gemeinsames Abwehrsystem der NATO zu integrieren. Entsprechende Konzepte sollen beim nächsten Gipfeltreffen 2009 beraten werden. Vorausgegangen waren bilaterale Verhandlungen der USA mit Polen, wo die USA zehn Abfangraketen stationieren wollen, und Tschechien, wo eine Radaranlage des Systems errichtet werden soll. Sowohl diese Vorgehensweise als auch die Raketenabwehr an sich hatte Kontroversen nicht nur mit Russland, sondern ebenso in anderen NATO-Staaten ausgelöst. Daher bestand auch die Möglichkeit, dass der Abwehrschirm als rein nationales Projekt in Zusammenarbeit mit Warschau und Prag oder alternativ mit London zu Lasten der gemeinsamen Sicherheit im transatlantischen Bündnis verwirklicht wird."(...)Pozycja Entwicklung und Perspektiven polnisch-deutscher Beziehungen(Oficyna Wydawnicza AFM, 2008) Leunig, Ragnar"Die polnisch-deutschen Beziehungen haben seit der Demokratisierung Polens und der deutschen Einheit 1989/1990 unterschiedliche Phasen durchlaufen. Mit dem polnisch-deutschen Grenzvertrag von 1990 und dem polnisch-deutschen Vertrag über gute Nachbarschaft von 1991, der Regelung für die deutsche Minderheit in Polen und das Deutsch Polnische Jugendwerk (DPJW), hatten die politischen Eliten der beiden Länder in kongruenter Weise die Basis für eine gemeinsame Zukunft in Europa geschaffen . Als inkongruent erwies sich allerdings die Haltung in beiden Völkern. Während viele Polen, wegen der Hoffnung auf Annäherung und Brückenschlag zum westlichen Europa, ihre, durch die Kriegszeit geprägten Urteile über Deutschland und die Deutschen zurück stellten, paarten sich bei vielen Deutschen Geringschätzung und Unkenntnis über den östlichen Nachbarn."(...)Pozycja Immer im kreis und kein schritt zuriick: Die EU zwischen externer Demokratiefórderung und interner Konsolidierung(Oficyna Wydawnicza AFM, 2008) Priesmeyer-Tkocz, Weronika; Stratenschulte, Eckart D."Dem Anschein nach ist nicht viel geschehen: Das Europäische Parlament hat im Juni 2008 eine Stellungnahme zu der Mitteilung der Europäischen Kommission über die Erweiterungspolitik abgegeben. Durch diesen Beschluss wird der Lauf der Dinge nicht verändert, zumal das Europäische Parlament im Hinblick auf die Erweiterung der Europäischen Union nur über eingeschränkte Eingriffs- und Steuerungsmöglichkeiten verfügt. Dennoch lohnt es sich, das Dokument aufmerksam zu lesen. Besser als jede andere europäische Institution hat das Parlament das Ohr an der Basis der europäischen Bevölkerung und drückt die Stimmungen und Wünsche aus, die den Bürgern Europas zu eigen sind."(...)Pozycja Krakowskie Studia Międzynarodowe nr 4, 2008 (Wyzwania partnerstwa polsko-niemieckiego u schyłku pierwszej dekady XXI wieku)(Oficyna Wydawnicza AFM, 2008) Cziomer, Erhard; Zając, Justyna; Bainczyk, Magdalena; Priesmeyer-Tkocz, Weronika; Stratenschulte, Eckart D.; Czarny, Ryszard M.; Czajkowski, Marek; Wagner, Helmut; Węc, Janusz Józef; Koszel, Bogdan; Szymański, Adam; Paterek, Anna; Zięba, Ryszard; Lasoń, Marcin; Sieg, Hans Martin; Leunig, Ragnar; Stokłosa, Katarzyna; Molo, Beata; Besier, Gerhard; Potthoff, Heinrich; Bojenko-Izdebska, Ewa; Młynarski, Tomasz; Cziomer, ErhardPozycja Zwiespaltiges erbe, Dissens und Briickenschlage - Gedenkkultur Politik und Yertreibungsdebatte(Oficyna Wydawnicza AFM, 2008) Potthoff, Heinrich"Die deutsch-polnischen Beziehungen, die sich nach dem friedlichen Umbruch ausgesprochen gut entwickelt hatten, wurden in den letzten Jahren durch eine Reihe von Faktoren getrübt. Neben Konflikten in der Sache, persönlichen Animositäten und mangelndem politischen Gespür brachen auch Irritationen über den Umgang mit der deutsch-polnischen Vergangenheit und das historische Gedächtnis in beiden Ländern auf. Die Debatten über ein geplantes Zentrum zur Vertreibung beschäftigen seit Jahren Medien und Öffentlichkeit in beiden Staaten. Die Politik wurde dabei immer wieder gefordert. In Deutschland lief der Diskurs trotz der stetig von Frau Erika Steinbach forcierten Forderungen auf eine Stätte zur Dokumentation und zum Gedenken an die Vertreibungen eher am Rande mit. Schon seit langem ist der von ihr repräsentierte „Bund der Vertriebenen“ weithin ins politische, öffentliche und gesellschaftliche Abseits geraten. In Polen hat er dagegen einen ungleich höheren Stellenwert. Das ist psychologisch wie mental verständlich. Doch er wird natürlich zum Teil auch aus durchsichtigen Interessen politisch instrumentalisiert."(...)